DIE TRÄUME ANDERER LEUTE von Judith Holofernes

… wenn Du wissen willst wie es ist, nach jahrelangem wahnwitzigem Erfolg mit großer öffentlicher Bekanntheit wieder zu sich zu kommen und sich neu zu erfinden, und/oder wenn Du auch selbst eine KünstlerInnenseele in Dir trägst.
Ist letzteres der Fall wirst Du in der Erzählerin vielleicht auch eine gute Freundin finden, die Dich auf kluge, humorvolle, poetische, inspirierende und vor allem sehr ehrliche Art und Weise an ihren Erfahrungen und Erlebnissen in der Musikbranche  und an den dazugehörigen Gefühlen teilhaben lässt. Und zwar an der ganzen Bandbreite der Gefühle, die man so haben kann, wenn man sich mit einem kostbaren Produkt, der eigenen Kunst, in die Öffenlichkeit wagt. Einem Produkt nämlich, das höchst persönlich ist, das ein Stück von einem selbst ist, das die eigene Kreativität, die eigene Wahrheit, das eigene Innerste in sich trägt; aus dem Wunsch heraus, dieses glitzernde Gut mit anderen Menschen zu teilen, ihnen damit eine Freude zu machen und immer mit dem Risiko im Nacken, dass es nicht gefällt. Das erfordert großen Mut, vor allem, wenn es etwas ganz Neues ist, das die Menschen bisher noch nicht mit einem verbinden.
So viele Auswüchse von all diesen intensiven Gefühlen, die man als kreativer Mensch so hat, fasst Judith Holofernes in ihrer Erzählung zusammen, zeigt sich dabei furchtlos und hat einen authentischen, manchmal herzzerreißenden, immer beflügelnden, bereichernden, wahrhaftigen Text verfasst, der Dich ja vielleicht auch dazu ermutigt, genau hinzuhören, was Deine innere Stimme Dir zu sagen hat.

Vielleicht willst Du ihr auch zurufen: »Danke, dass Du Deinen Schmerz, Deine Zweifel, Deine Angst, Deine kindliche Freude am kreativen Entstehungsprozess, Deine Liebe zu Deiner Kunst und Deine neuen Wege mit mir und so vielen anderen teilst. Danke, dass Du so schonungslos die Wahrheit sagst und (m)ein Vorbild darin bist, weiter in das KünstlerInnendasein hineinzuwachsen. Danke, dass Du mir zeigst, dass auch andere den gleichen Fehler mehr als einmal machen, dass es okay ist, die eigene Lebensroute immer wieder neu zu justieren. Und danke, dass das, was Du schreibst, auch noch unterhaltsam, witzig, liebevoll, traurigschön, kraftvoll, klar und weise ist.«

Gelesen an drei Abenden am vor sich hinflackernden Holzofen als wir gerade aus Schottland wiedergekommen waren und der Herbst Einzug in den Wald hielt. Immer wieder laut aufseufzend, das Buch an meine Brust drückend, die Zeilen mit meinen Tränen tränkend, mein Mitgefühl zwischen die Seiten legend und mit großer Dankbarkeit im Herzen, dass dieses Werk erschaffen wurde!

Danke liebe Judith Holofernes für dieses wunderbare Buch!

Danke an den KiWi-Verlag, dass es dieses Buch gibt!

Danke, Ludwigs.buch, dass ich das Buch bei Euch kaufen konnte!

 

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