APFELTAGE von Mélissa da Costa

…Weil es Dich bestimmt auch so berührt, wie eine junge Frau nach zwei schrecklichen Verlusten in einem alten Haus mitten im Nirgendwo ihre Traurigkeit durchlebt und durch einen verwilderten Garten wieder zurück zu sich und zurück in ihr – oder besser erst einmal in ein – Leben findet. Weil Amandes Geschichte Dich ja vielleicht auch daran erinnert, dass jeder Mensch anders trauert, dass Trauer manchmal wellenhaft ist und einen oft für immer begleitet.
Weil es guttut zu lesen, dass Heilung an unerwarteten Orten, durch unerwartete Menschen, Tiere und Pflanzen, durch die Natur passieren kann und dass das Leben auch unbedingt immer schöne Überraschungen für einen parat hält. Und weil Dich die Lektüre ja vielleicht auch dazu inspiriert, den verschiedenen Mondphasen, aber vor allem dem Vollmond mehr Aufmerksamkeit in Deinem Leben zu schenken.

Auch wenn ich nun etwas über die Geschichte verrate, möchte ich an dieser Stelle eine Triggerwarnung aussprechen. Die Autorin schreibt sehr emotional und nah über den Tod eines Ehemannes und die Totgeburt eines Babys.

Gelesen an einigen Tagen Ende Mai, während ich in meinem eigenen Garten Gurkensetzlinge auspflanzte, Salate in den Beeten heranwuchsen und eine erste Rose erblühte. Berührt, dankbar und in vollem Bewusstsein, dass jede Minute mit dem allerliebsten Menschen äußerst kostbar ist.

Vielen Dank, Mélissa da Costa, für dieses wunderbare Buch!

Vielen Dank an Nathalie Lemmens für die tolle Übersetzung!

Vielen Dank dem Penguin Verlag, dass es dieses Buch gibt!

Vielen Dank an die Buchhandlung Krauskopf für den wunderbaren Tipp und dafür, dass ich das Buch bei Euch kaufen konnte!